In Zeiten steigender Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein suchen viele Privatpersonen nach Möglichkeiten, Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ohne hohe Anfangsinvestitionen zu installieren. Es gibt mehrere Modelle, die dies ermöglichen und je nach persönlicher Präferenz und Dachfläche verschiedene Vorteile bieten.
Contracting im Privatbereich
Ein beliebtes Modell ist das Contracting, das bereits ab einer Anlagenleistung von 15 kWp möglich ist und ausreichend Dachfläche voraussetzt. Hierbei wird ein Arbeitspreis für den Strom vom Dach vereinbart, wobei keine Netzkosten anfallen. Der Preis bleibt über die Laufzeit von 15-20 Jahren unverändert, und nach Ablauf dieser Zeit geht die Anlage in den Besitz des Kunden über. Voraussetzung ist jedoch, dass eine ausreichend große Menge Energie verbraucht wird. Als Faustregel gilt, dass der Verbrauch größer als 50% sein sollte.
Leasing
Eine weitere Möglichkeit ist das Leasing der PV-Anlage. Dabei fallen keine Startkosten an und die Förderungen und Zuschüsse kommen dem Kunden zugute. Die Leasingrate ist zudem steuerlich voll absetzbar. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: Die Anlage kann jederzeit herausgekauft werden.
Regulärer Kauf der Anlage
Natürlich besteht auch die Option des regulären Kaufs der PV-Anlage, wobei die besten Komponenten verwendet werden. Dank Fördermöglichkeiten rechnet sich die Anlage bereits in relativ kurzer Zeit und reduziert die Lebenshaltungskosten erheblich für die Zukunft.
Fazit
Jede der genannten Optionen bietet eine Möglichkeit, in eine PV-Anlage zu investieren, ohne hohe Anfangsinvestitionen zu tätigen. Contracting und Leasing bieten hierbei besonders flexible und kosteneffiziente Lösungen, während der reguläre Kauf langfristig die größten finanziellen Vorteile bringen kann. Wichtig ist, das für die eigenen Bedürfnisse und Gegebenheiten passende Modell zu wählen.